LET IT BE KNOWN

Gegengeschichte/n der afrikanischen
Diaspora in Österreich

Die Ausstellung stellt eine fragmentarische Spurensuche dar: Sie fragt aus einer gegenwärtigen widerständigen Schwarzen Perspektive nach bisher weitgehend unsichtbaren (Über)lebensrealitäten der afrikanischen Diaspora in Österreich vom 18. Jahrhundert bis heute. Als narrativer Ausgangspunkt dient der unter der Leitung von Item7 als coordinating MC entstandene Song „Let it be known“, der ebenso wie die Inhalte der Ausstellung von der Recherchegruppe zu Schwarzer österreichischer Geschichte und Gegenwart erarbeitet wurde. Die insgesamt 5 Strophen des von Topoke, Gloria, Rameez, Sentongo und Item7 verfassten Songtextes geben die Leitlinien der Gegengeschichtserzählung vor. Der Song basiert gleichermaßen auf Recherche als künstlerische Strategie wie auf der Tradition der oral history. Dabei wird von Rap als Tool ermächtigender und widerständiger Erzählpraxis ausgegangen. Einen weiteren Schwerpunkt bilden historische und gegenwärtige Perspektiven auf Schwarze Frauengeschichte ausgehend von einem Video von Belinda Kazeem und Claudia Unterweger.


Mi, 16. Mai 2007, 19 Uhr
Eröffnung der Ausstellung


Begrüßung
Dr. Alfred Pfoser, Leiter der Büchereien Wien

Di, 12. Juni 2007, 19 Uhr Podiumsdiskussion

Im Rahmen der Ausstellung LET IT BE KNOWN
Gegengeschichte einschreiben. Aufbrüche, Standpunkte, Strategien und Forderungen

TeilnehmerInnen
Njideka Stephanie Iroh (Recherchegruppe
zu Schwarzer österreichischer Geschichte
und Gegenwart),
Dominic Mariochokwu Gilbert (aka Item 7 /
Recherchegruppe),
Alfred Pfoser (Leiter Büchereien Wien),
Christina Lutter (BMWF – Abteilung
Gesellschaftswissenschaften),
Luisa Ziaja (Kuratorin remapping Mozart)

Moderation
Claudia Unterweger (Recherchegruppe)

Hauptbücherei, Veranstaltungssaal, 3. OG
Zum Thema der Ausstellung gibt es im College 3 einen Büchertisch mit deutscher und englischer Literatur, und auf Kirango, dem Kinderplanet